Imam Ali (a.s.) von Ayatollah Motaharie

Von:Ayatollah Motaharie Zunächst einmal: Wir wissen, daß sich Ali (a.s.) während der Zeit der ihm vorausgegangenen Kalifen nicht scheute, darauf aufmerksam zu machen, daß das Kalifat sein unantastbares Recht sei. Dennoch sehen wir, daß er sich -nachdem Utmān im Rahmen einer blutigen Rebellion getötet worden war und die Leute ihn bestürmten und bedrängten, das Kalifat anzunehmen -weigerte. Er sagte: 'Laßt mich, sucht euch einen anderen.' Und damit in den Leuten nicht der Eindruck entstand, er verstünde sich zu diesem Amt nicht geeignet, erklärte er: 'Wir befinden uns in einer sehr kritischen Situation, und die Zukunft wird noch viel dunkler und verworrener werden.' Und: 'Wir haben eine finstere Zeit vor uns. Eine Zeit voller Unruhen, Wirren und Gegensätze. Es ist keine klare, leuchtende Zeit, die vor uns liegt...' Er fügt hinzu: 'Die Horizonte werden in Nebel gehüllt sein. Wie wenn der Mensch durch Nebel ginge und selbst das, was vor seinen Füßen liegt, nicht mehr zu erkennen vermag.' Und: 'Die Hauptstraße erscheint wie ein dunkler, verwundener Weg. Man weiß nicht mehr, wo's langgeht.' Er warnt: 'Und wisset - wenn ich das Kalifat übernehme, werde ich so vorgehen, wie ich es für richtig weiß, nicht aber so, wie es euch paßt!' Abschließend dann sagt er: 'Laßt mich - wenn ich wie bisher als Wezir fungiere, nicht als Amir, so wird das vorläufig besser sein' Aus seinen Worten geht hervor, daß er erhebliche Schwierigkeiten für die Zeit seines Kalifats voraussah. Eben jene Schwierigkeiten, die dann ja auch eintraten und offenkundig wurden. Welcher Art waren diese Schwierigkeiten? Auf alle eingehen zu wollen, würde den Rahmen dieser Abhandlung sprengen. Uns geht es hier um das wesentliche Problem Alis (a.s.), womit wir uns befassen wollen. Die übrigen werde ich nur kurz streifen. Umāns Tod und Zwietracht Die erste Schwierigkeit, der Ali (a.s.) gegenüberstand und ihn zu den Worten veranlaßte: "Eine dunkle, verworrene Zeit liegt vor uns', betraf den Tod Utmāns.
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